Nett dabei zu haben

Du liebst es, mit deiner Kamera die Welt zu entdecken und deine Erlebnisse in Bildern festzuhalten?

Dann weißt du sicher auch, wie wichtig es ist, die richtigen Tools für deine Fotografie zu haben.

Denn mit den passenden Hilfsmitteln kannst du deine Fotos noch besser machen, deinen Workflow optimieren und deine Kreativität ausleben.

In diesem Blogpost möchte ich dir 10 hilfreiche Tools vorstellen, die jeder Fotograf*in dabei durchaus dabei helfen, zu besseren Bildern zu kommen oder zumindest die “Arbeit” etwas erleichtern

Diese Tools werden dir helfen, verschiedene fotografische Herausforderungen zu meistern und deine Bildqualität zu verbessern.

Und das Beste ist: Sie kosten alle nicht viel oder sind sogar kostenlos!

Bist du bereit?

Dann lass uns loslegen!

 1. Ein Stativ

Ein Stativ ist ein unverzichtbares Tool für jeden Fotografen, der scharfe und verwacklungsfreie Fotos machen möchte.

Ob du Landschaften, Architektur oder Nachtaufnahmen fotografierst, ein Stativ gibt dir die nötige Stabilität und Flexibilität.

Außerdem kannst du damit Langzeitbelichtungen, HDR-Aufnahmen oder Panoramen erstellen. Auch für Makros kann sich ein Stativ anbieten aufgrund der oft sehr geringen Schärfentiefe.

Es gibt viele verschiedene Arten von Stativen unterschieden nach Material, Größe, Gewicht und Funktion.

Wenn du unterwegs nicht zu viel schleppen möchtest, ist die Gruppe der Reisestative sicherlich eine gute Wahl. Insbesondere die Modelle aus Carbon sind hier gut transportabel, da sie ein geringes Eigengewicht haben.

Das geht allerdings etwas zum Nachteil der Stabilität. Carbon schwingt als Material mal ganz gerne und das kann bei Aufnahmen z.B. bei stürmischen Wetter schon mal dazu führen, dass das Stativ extra beschwert werden muss.

Wähle das passende Stativ für deine Bedürfnisse aus und achte auf eine gute Qualität. Achte hierbei auch auf die Möglichkeit, ob es für das Stativ Ersatzteile gibt bzw. das es auch reapariert werden kann.

Wenn du auch im Winter Outdoor-Fotografie betreibst, dann ist es wirklich hilfreich, dass die einzelne Stativbeine ganz oben eine Polsterung haben.

Ansonsten gibt es ganz schnell eiskalte Finger.

2. Ein Fernauslöser

Eine Fernauslöser ist eine praktische Ergänzung zu deinem Stativ, denn sie ermöglicht dir, deine Kamera aus der Ferne auszulösen.

Das ist besonders nützlich, wenn du die Kamera nicht berühren willst, um Vibrationen zu vermeiden.

Es gibt verschiedene Arten von Fernauslösern, wie

Kabelauslöser
Funkauslöser
oder Smartphone-Apps

Wähle die passende für deine Kamera aus und probiere sie aus.

Mit einem Fernauslöser kannst du u.a. kreative Selbstporträts machen, eine Timelapse-Aufnahme (Zeitraffer) starten und stoppen oder eine extreme Langzeitbelichtung machen (Bulb-Funktion in der Kamera).

Denke daran, dass du bei einem kabellosen Fernauslöser zwar mehr Bewegungsfreiheit hast, allerdings brauchst du auch Akkus oder Batterien.

3. Ein Graufilter

Ein Graufilter ist ein Filter, der vor das Objektiv geschraubt wird und das einfallende Licht reduziert.

Das hat den Vorteil, dass du längere Belichtungszeiten verwenden kannst, ohne dass deine Fotos überbelichtet werden.

Damit kannst du tolle Effekte erzielen, wie zum Beispiel:

fließendes Wasser und Wolken verwischen (Schleiereffekt) oder
Menschen oder Autos verschwinden lassen.

Es gibt verschiedene Stärken von Graufiltern, je nachdem wie viel Licht du reduzieren möchtest. Meist findest du Bezeichnungen wie ND 8 oder ND 1000.

Diese geben an wieviel weniger Licht (in Blendenstufen) durchgelasse werden. Die gängigsten sind:

ND 8 (3  Blendenstufen)
ND 64 (8 Blendenstufen)
ND 1000 (10 Blendenstufen)

Du kannst also mit einem ND 1000 Graufilter 10x länger belichten als ohne ihn.

Es gibt Graufilter mit fester Lichtreduzierung, variabler Lichtrdeuzierung und sogenannte Verlaufsfilter, die nutzen kannst, um nur bestimmte Bereiche in deinem Bild abzudunkeln.

Achte darauf, dass du einen guten Graufilter kaufst, der keine Farbstiche oder Schärfeverluste verursacht.

Ein Graufilter ist ein tolles Tool für kreative Langzeitbelichtungen.

4. Ein Polfilter

Ein Polfilter ist ein Filter, der vor das Objektiv geschraubt wird.

Wenn du genau wissen willst, wie er physikalisch funktioniert, dann lese gerne bei Wikipedia nach

Das hat den Vorteil, dass du mehr Kontrast und Sättigung in deinen Fotos erhältst, vor allem bei blauem Himmel und grünen Landschaften.

Außerdem kannst du damit störende Spiegelungen auf Wasser oder Glas reduzieren.

Allerdings funktioniert diese Reduzierung lediglich in einem Aufnahmewinkel von ca. 37° zu der spiegelnden Fläche. Also einfach draufhalten und die Speigelung verschwindet – geht leider nicht.

Es gibt verschiedene Arten von Polfiltern – zirkulare oder lineare Polfilter.

Kleiner Tipp – kaufe deine Filter immer für das Objektiv mit dem größten Durchmesser und nutze für evtl. kleinere Objektive Reduzierringe, um deine Filter darauf dann zu adaptieren.

Ein Polfilter ist ein nützliches Tool für stärkere Kontraste in deinen Bildern.

5. Ein Reinigungsset

Ein Reinigungsset ist ein wichtiges Tool für jeden Fotografen, denn es hilft dir, deine Kamera und deine Objektive sauber und funktionsfähig zu halten.

Staub, Schmutz oder Fingerabdrücke können deine Bildqualität beeinträchtigen oder sogar deine Ausrüstung beschädigen.

Gerade bei modernen, spiegelosen Systemkameras liegt der Sensor beim Objektivwechsl offen und Staub setzt sich sehr schnell fest.

Kleiner Tipp – versuche deine Kamera beim Objektivwechsel nach unten zu halten. So kann weniger rein- und mehr rausfallen aus deinem Kameragehäuse.

Ein Reinigungsset sollte mindestens ein Blasebalg, ein Mikrofasertuch, ein Pinsel und ein Reinigungsspray enthalten.

Damit kannst du deine Kamera und deine Objektive vorsichtig von innen und außen reinigen.

Achte darauf, dass du keine Kratzer oder Feuchtigkeit verursachst. Besonders dann, wenn du z.B. am Strand gewesen bist und sich feiner Sand auf deine Frontlinse abgesetzt hat. Hier lieber den Blasebalg vorab benutzen.

 6. Eine Taschenlampe

Eine Taschenlampe ist ein nützliches Tool für jeden Fotografen, der gerne bei schlechten Lichtverhältnissen oder in der Nacht fotografiert.

Mit einer Taschenlampe kannst du deinen Weg finden, deine Kameraeinstellungen überprüfen oder kreative Lichteffekte erzeugen.

Du kannst zum Beispiel mit einer Taschenlampe dein Motiv anleuchten oder mit Langzeitbelichtung malen.

Es gibt verschiedene Arten von Taschenlampen, wie LED-Lampen oder Stirnlampen.

Wähle die passende für deine Zwecke aus und achte auf die Helligkeit und die Batterielaufzeit.

 7. Akkus(s)

Klingt  jetzt erstmal wahrscheinlich banal und du denkst dir vielleicht “Naja, habe ich doch sowieso dabei”.

Ich meine hier den oder die Ersatzakkus.

Gerade moderne spiegellose Systemkameras sind wahre Stromfresser. Ich durfte mich bei meinem Umstieg von Spiegelreflex- auf  spiegellose Kamera erstmal damit anfreunden, dass die Akkuanzeige sehr schnell in die Knie geht.

Deshalb bist du gut beraten, auch ein oder mehrere Ersatzakkus im Gepäck zu haben. Natürlich geladen – ist manchmal bei mir nicht so selbstverständlich.

Schau dich gern mal im Internet um.

Es muss nicht immer der Originalakku sein. Mittlerweile gibt es viele Hersteller, die je nach Kameramodelle gute Akkus zum günstigen Preis liefern.

Filmst du auch?

Dann denke doch mal über einen Akkuadapter und eine Powerbank nach. Hier bist du dann energietechnisch auf der sicheren Seite.

 8. Speicherkarte(n)

Eine Speicherkarte ist ein unverzichtbares Tool für jeden, der eine Kamera sein eigen nennt.

Vermutlich hast du eine in deiner Kamera (oder zwei)

Grundsätzlich würde ich Speicherkarten nicht zu klein wählen.

Ich persönlich bin kein Freund davon, alles auf eine “Karte” zu setzen. In meiner Kamera werkeln zwei 64 GB Karten und ich wechsle diese Karten in regelmäßigen Abständen.

Denn Speicherkarten können auch ausfallen. Das habe ich selbst mi sogenannten namenhaften Herstellern erlebt.

Und die waren keine 20 Jahre alt…

Also solltest du immer eine Ersatzkarte dabei haben, falls eine deiner ersten Karten voll oder defekt ist.

Solltest du auch mit deiner Kamera filmen, nutze Karten mit einer hohen Geschwindigkeit. Andernfalls kann es im Vidoe zu Aussetzern kommen, wenn der Datendurchsatz (Geschwindigkeit) nicht ausreichend ist.

 9. Smartphone mit Fotoapp für deine Kamera

Wenn du abseits ausgetretener Pfade fotografierst, ist es wichtig, deine Position zu kennen und dich nicht zu verirren. Dein Smartphone mit einer entsprechenden App für Wandertouren kann hierbei sehr hilfreich sein.

Außerdem gibt es mittlerweile von nahezu jedem Hersteller Apps, bei denen du dich mit deiner Kamera verbinden kannst. Du kannst somit ohne große Umwege Bilder von deiner Kamera herunterladen und beispielsweise sehr schnell mit anderen teilen.

 10. Respekt und Geduld

Last but not least sind Respekt und Geduld zwei der wichtigsten Dinge, die du insbesondere als Naturfotograf’in mitbringen solltest. Respektiere die Natur und ihre Bewohner, störe keine Tiere oder Pflanzen und hab Geduld, um den perfekten Moment einzufangen.

Gleiches gilt auch für den urbanen Raum.

Ob mit oder ohne Kamera – behandle alles und jeden jederzeit so, wie du selbst behandelt werden möchtest.

Denn wenn ich durch meine jahrzehntelange Fotografie eins gelernt habe, dann ist Geduld und Umsicht. Das bringt unter dem Strich die Bilder, die auch bei anderen einen bleibenden Eindruck hinterlassen..

Danke für’s Lesen und immer gut Licht!

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